Gregory Porter bei den Jazzopen 2022 in Stuttgart auf dem Schlossplatz

Bereits in frühen Jahren wurde Gregory Porter von seiner Mutter Ruth, Pastorin einer Pfingstgemeinde, dazu ermuntert, im Gospelchor ihrer Kirche mitzusingen. Doch für eine musikalische Karriere entschied sich Porter erst relativ spät. Den ersten Schritt unternahm er, als er 2004 nach New York zog und dort nach seinem Tagesjob in einem Restaurant abends in Clubs zu singen begann. Bei wöchentlichen Auftritten in St. Nick’s Pub in Harlem lernte er viele der Musiker kennen, die bis heute seine Begleitband bilden.
Porter war bereits 37 Jahre alt, als er 2009 sein erstes eigenes Album Water für das Independent-Label Motéma aufnahm. Das Debüt erhielt auf Anhieb begeisterte Kritiken und brachte dem Sänger seine erste Grammy-Nominierung ein. Auch das Nachfolgealbum wurde für einen Grammy nominiert. Doch erst der Wechsel zum legendären Label Blue Note Records brachte Porter den ganz großen Erfolg. In Deutschland erhielt er für sein drittes Album Liquid Spirit eine Goldene Schallplatte, in Großbritannien gar Platin und bei den Grammys konnte er in diesem Anlauf endlich auch die erste Trophäe entgegennehmen. Nach seinem vierten Studioalbum Take me to the alley, das ebenfalls mit einem Grammy ausgezeichnet wurde und Nat King Cole & Me, auf dem Porter die unsterblichen Lieder seines Vorbilds Nat King Cole interpretierte, vollzog Porter 2020 mit seinem sechsten Album All Rise seine Rückkehr zu neuen eigenen Songs. Auf seinem erst kürzlich erschienenen neuen Album Still Rising präsentiert sich Gregory Porter in 34 Aufnahmen mit den größten Hits seiner bisherigen sechs Alben, in Kollaborationen mit anderen Stars und sogar mit brandneuen Songs. Damit festigt er eindrucksvoll seinen Ruf, einer der besten Songwriter und Sänger des aktuellen Jazz und  Rhythm’n'Blues zu sein.
(Text: Opus)
Besetzung: Gregory Porter – Vocals, Albert "Chip" Crawford – Piano, Jahmal Nichols - Double Bass, Emanuel Harrold – Drums, Tivon Pennicott - Tenor Sax, Ondrej Pivec – Hammond

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