Itamar Borochov bei den Jazzopen 2021 in Stuttgart im Alten Schloss


Verbinder der Kulturen
Die Welt hat kaum noch Grenzen, Kulturen verschmelzen im Einklang – zumindest musikalisch ist das möglich. Wenn einer die richtigen Töne dafür findet, wenn einer das richtige Gefühl dafür mitbringt. Einer wie Itamar Borochov. Der Jazz-Trompeter und Komponist stammt aus einer bucharischen Familie und wuchs in Israels multireligiöser Hafenstadt Jaffa auf. Inspiriert von Größen wie Louis Armstrong, Miles Davis oder Wynton Marsalis griff er schon mit elf Jahren zur Trompete. Zum Musikstudium zog es ihn nach New York. Seitdem verbindet er Jazz mit arabischen und afrikanischen Musiktraditionen. „Musik reflektiert das Leben“, sagt Itamar Borochov, „in vielen meiner Melodien hört man Elemente des Mittleren Ostens. Man kann immer etwas Vertrautes darin finden, egal aus welchem Kulturkreis man kommt.“ 

Außergewöhnliche Projekte wie mit dem jüdisch-marokkanischen Lyriker Rabbi Haim Louk, dem New Jerusalem Orchestra dem israelischen Rockstar Dudu Tassa oder dem Weltmusik-Projekt Yemen Blues haben ihn in der Heimat zu einem Star gemacht. Seine Tourneen führten ihn bereits über vier Kontinente. Heute lebt Borochov in Brooklyn. Erst im Februar überreichte im Dee Dee Bridgewater den prestigeträchtigen LetterOne „Rising Star“ Jazz Award. Am 13. September im Alten Schloss wird Itamar Borochov mit seinem Quartett erwartet.

Besetzung: Itamar Borochov - Trompete,  Rob Clearfield - Piano, Cedric Raymond - Double Bass, Jay Sawyer - Drums

(Text: Jazzopen/Opus)

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